Morgens um 6 – und plötzlich war alles wieder da
06.05.2025

Wie ein kurzer Moment im Park mich daran erinnert hat, wie wichtig echte Verbindung – zu mir selbst und meinem Business – ist.
Wann hast du das letzte Mal wieder so richtig gefühlt?
Ich meine: morgens, wenn du mit dem Hund rausgehst – so wie ich das jeden Tag mit Maila mache.
Einfach mal ganz still stehen bleiben.
Die Augen schließen.
Das Gesicht in die aufgehende Sonne drehen.
Tief atmen.
Den Wind auf der Haut spüren.
Die Vögel zwitschern hören.
Die Temperatur wahrnehmen (egal ob warm oder kalt).
Ich habe das lange nicht mehr gemacht.
Es ist mir letztens aufgefallen – und ich habe es direkt ändern wollen.
Warum?
Weil ich so tief im Action-Tunnel war, dass ich meine Umgebung kaum noch bewusst wahrgenommen habe.
Alles funktionierte. Ich auch. Aber gespürt habe ich nicht mehr viel.
6 Uhr. Park. Kein Mensch. Nur Maila & ich.
Also: Wecker auf 6 Uhr (da ist Maila sehr genau), Maila an die Leine, raus in den Park.
Diese Zeit ist perfekt für mich. Es ist noch sehr ruhig. Keine anderen Spaziergänger, keine losgelassenen Hunde, keine Ablenkung.
Vor allem: keine Menschen, die komisch gucken könnten, wenn da eine Frau einfach mitten im Park steht, mit geschlossenen Augen, das Gesicht zur Sonne gedreht – und scheinbar nichts tut.
Für mich war dieser Moment alles.
Atmen. Da sein. Wahrnehmen. Spüren.
Innehalten ist kein Stillstand – sondern eine Entscheidung
Früher dachte ich, Pausen wären etwas für später – wenn alles erledigt ist.
Aber die Wahrheit ist: Es wird nie alles erledigt sein.
Genau deswegen brauchen wir diese bewussten Zwischenstopps.
Nicht als Ausrede, sondern als Entscheidung.
Eine Entscheidung für mehr Präsenz. Für Verbindung. Für Klarheit.
Business mit Bauchgefühl – statt im Autopilot-Modus
Mir wurde klar: Ich treffe die besten Entscheidungen nicht unter Druck, sondern in Momenten, in denen ich bei mir bin.
Wenn ich mich frage:
Was fühlt sich gerade echt an?
Wofür will ich heute Energie aufwenden?
Was bringt mich meiner Vision näher – nicht nur meinen Zielen?
Diese Fragen stellt man sich nicht im Tagesgeschäft. Dafür braucht es Raum. Ruhe.
Und manchmal: einen Spaziergang im Morgengrauen.
Was bleibt
Diese 6-Uhr-Momente machen für mich heute den Unterschied.
Sie bringen mich zurück – zu mir.
Und damit auch zu meinem Warum.
Und jetzt du.
Wann war dein letzter Moment, in dem du einfach nur gespürt hast – ohne gleich etwas zu leisten?
Wann war dein letzter 6-Uhr-Moment?
Vielleicht erinnerst du dich beim nächsten Spaziergang daran.